Hitze im Haus?
Im Hochsommer, wenn die Außentemperaturen Höchstwerte erreichen, schaffen auch weit geöffnete Fenster keine Abhilfe mehr. In dieser Zeit fällt auch das Schlafen nachts schwer, müde startet man in den nächsten Tag.
Sollten Sie jetzt über den Kauf einer Klimaanlage nachdenken, sei Ihnen gesagt, dass die angenehme Kühle schnell ins Geld gehen kann.
Die Geräte werden meist teuer erworben und finden dennoch nur wenige Wochen im Jahr Verwendung. Eine Alternative hierzu bietet eine Wärmepumpe oder eine zentrale Wohnraumlüftung.
Kühlen mit
Wohnraumlüftung
Eine Wohnraumlüftung saugt durch ein Lüftungsgerät die Außenluft an, kühlt sie ab und verteilt sie an die Räume. Hierfür muss lediglich eine Kühleinheit auf das Lüftungsgerät montiert werden.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Klimageräten, besticht diese Art des Kühlens mit weniger Schallemissionen, niedrigem Energieverbrauch und einer intuitiven Steuerung der Anlage. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Außenluft nicht nur vortemperiert wird, sondern der Luft auch die Feuchtigkeit entzogen wird.
Das sorgt gerade in den heißen Sommermonaten für ein behagliches Raumklima. Obwohl die Wohnraumlüftung ohne ein zusätzliches Gerät an der Außenwand auskommt, wird die gesamte Wohneinheit damit versorgt!
Abkühlung dank Wärmepumpe
Herkömmliche Klimaanlagen verwenden kalte Luft zum kühlen der Räume. Anders als beim Kühlen mit einer Wärmepumpe! Hier wird über die Wasserleitungen des Heizsystems gekühlt.
Ein Kühlschrank läuft übrigens nach dem gleichen Prinzip, lediglich der Wärmefluss ist in entgegengesetzter Richtung. In beiden Geräten sind sogar die gleichen Bauteile zu finden. Der Unterschied hier ist nur Ihr Aufgabenbereich. In dem einen Fall wird die Erhöhung, im anderen die Senkung der Raumtemperatur bezweckt. Wenn man die Förderleistung einer Wärmepumpe umdreht spricht man von aktivem Kühlen. Hier lassen sich, mit Hilfe des effizienten Wärmepumpenprozesses, angenehme Innentemperaturen erzeugen.
Eine andere Option ist das passive Kühlen. Bei dieser Variante macht man sich den Umstand zu Nutze, dass im Sommer die Raumtemperatur deutlich über der, des Erdreiches liegt. Beim sogenannten „natural cooling“ wird ganz einfach die Wärme des Hauses, über den Wärmetauscher, an die Erdsonde oder das Grundwasser abgegeben.
Alles was hierfür notwendig ist, ist ein weiteres Ventil, das den Prozess der Wärmepumpe umgeht. Durch den Temperaturunterschied zwischen Innenraum und Erdreich, entzieht der gleichzeitige Betrieb des Sole- und Heizwasserkreislaufes dem Raum die Wärme.